Donnerstag, 12. April 2012

tagnachtgleiche (bin ich angekommen?)

dann treten wir zur seite, die nacht zum tage...
elektrisieren insomnisch, unterschlafen, übervögelt
flügeln die augen auf ... halb acht aufstehen, ohman...
was bin ich wieder einsam hier im handgemenge
einer ganzen herde einsamkeit - die an der bushaltestelle
nach dem sinn des lebens, und "hast du mal ne kippe?" "klar!"
und das feuerzeug in den arschtaschen sucht

...wo bin ich gelandet? bin ich gelandet bei dir?
bist du gut weggekommen von mir?
bricht ein im schlagloch vom herzen und die blättchen
aus den fingern ... zittern noch deine worte:
wir sind vogelfreie! das heißt für mich alleine
kochen und beim singen keine zweite stimme haben
nichtmal die erste geige spielt noch eine rolle, als einzige

flucht nach vorn. da vorn ist der bodyshop.
duftet mich weg, kleistert mich zu einer
anderen, größeren, gläsernen frau im fenster
...ach, das bin ja… ICH ist nicht da. Hasste dir zu,
haste zu dir, wo wir uns die tätowierungen anderer
auf die hälse stechen um ein wenig mehr
MEER zu sein, in ihrem sein ... zu sein - und nicht mehr wir.

bist du gut bauchgelandet? ich bin gut angekommen...